Bergwald pflegen
Bergwald bewirtschaften
Der Bergwald in den bayerischen Alpen liegt fast ausschließlich in der montanen Höhenstufe. Das waldbauliche Leitbild ist daher der dort von Natur aus vorkommende Bergmischwald. Er setzt sich aus den Hauptbaumarten Fichte, Buche und Tanne sowie weiteren Mischbaumarten, insbesondere Bergahorn und Lärche, zusammen. Auch auf Sonderstandorten und in der subalpinen Höhenstufe, wo von Natur aus kein Bergmischwald auftritt, stellt die jeweilige natürliche Waldgesellschaft das waldbauliche Leitbild dar.
Neben der besonderen Naturnähe der Bestockung soll der Bergwald in ausgeprägtem Maße Ungleichaltrigkeit und Strukturreichtum sowie auf möglichst großer Fläche eine zielgemäße Vorausverjüngung aufweisen. Ein solcher dauerwaldartiger Aufbau lässt eine gute Stabilität, Resistenz gegen bzw. Resilienz bei Störungen und die notwendige Anpassungsfähigkeit gegenüber den Veränderungen im Zuge des Klimawandels erwarten.
Um diese Ziele zu erreichen, bewirtschaften die Förster der Bayerischen Staatsforsten die Berg- und Schutzwälder der Alpen.
Im Einzelnen sind dies die Staatsforstbetriebe: